Kirchendenkmal des Märtyrertods von Ritter und König Alexander I., dem Grossen. Konfessionelle Streitigkeiten der 20. und 30.Jahren 20.Jh. in Chudobín erreichten ihren Höhepunkt im Bau einer orthodoxen Kirche. Organisator sämtlicher dieser Aktivitäten war orthodoxer Priester Joseph Žídek, durch dessen Verdienst auch ein Kirchenbau der Tschechoslowakischen hussitischen Kirche in Chudobín verwirklicht wurde.
Autor des Bauwerks, Innenraums und der Innenausstattung ist Andrej Vsěvolod Kolomacký. Die Kirche wurde 1934-35 dank der Bemühung und den Spenden der Kirchengemeinde in Chudobín und den anliegenden Pfarrgemeinden erbaut. Während der „Heydrichiade“ im 2.Weltkrieg wurde die Kirche geschlossen. Gegenwärtig wird hier regelmässiger Gottesdienst abgehalten. Dieser ansehnlicher Kirchenbau mit fünf Türmen und einem weiteren angebauten Turm in der Frontseite bildet eine von weitem wahrnehmbare Dominante, die gemeinsam mit beiden anderen Kirchen den Beinamen „Drei-Kirchen-Gemeinde“ für Chudobín entstehen liess.