Das Dorf befindet sich nordwestlich von Olomouc und lehnt am westlichen Talrand der oberen Morava /dt. March/ an. Die Gemeinde integriert noch zwei weitere Dörfer, Odrlice /Odrlitse/ und Cakov /Tsakow/.
Die Gemeinde Senice in Haná erstreckt sich auf fruchtbarem Flachland und stellt eines der typischsten Haná-Dörfern dar. Sie liegt nordwestlich von Olomouc oder westlich von der Hauptstrasse Olomouc – Litovel. Geomorphologisch kann das Gebiet als westlicher Talrand des oberen Morava-Tals /March-Tals/ beschrieben werden, wo das Gefilde an den Morava und Blata in das flachwellige Prostějov-Hügelland /Prostjejow/ und anschliessend in Konice- und Bouzov-Hügelland /Konitse, Bou:sow/ übergeht. In westlicher Richtung von Senice in Haná erheben sich die ersten Hügel des Drahanská Hügellandes. Im Katastralgebiet des Dorfes ist der höchste Hügel Bořík /Borszi:k/ mit Meereshöhe von 340 m. An die Gemeinde sind weitere zwei Dörfer integriert: Odrlice und Cakov /Odrlitse, Tsakow/.
Zur Besichtigung bietet sich die Maria Magdalene-Kirche, deren ursprünglicher gotischer Bau bereits vor 1333 gebaut, jedoch nach einem Brand im Barockstil umgebaut wurde. Vor deren Eingang steht Statue des hl.Johann von Nepomuk aus 1.Hälfte des 18.Jh., im Ortsteil Zákostelí /Sa:kosteli:/ dann Statue des hl.Ägidius im Eremitgewand und mit Hindin am linken Fuss, die aus dem Jahre 1824 stammt.
In Senice kann man mit einer Reihe von weiteren, kleineren Sakralbauten und Kreuzen vorlieb nehmen: im nördlichen Dorfteil befindet sich die Barockkapelle hl.Josephs, deren Grundriss die Kreuzform hat, die Kapelle wurde hier im 18.Jh. errichtet. Inmitten des Dorfs ragt die Statue Ecce Homo aus 1.Hälfte des 18.Jh. empor, die den stehenden Jesus Christ mit Dornkrone auf dem Kopf und zusammengebundenen Händen darstellt. Nahe Senice in Haná trifft man auf ein uraltes Sühnekreuz (aus 15. - 17.Jh.), das vor der hl.Thomas-Statue an der Landstrasse nach Hliníky steht. An der Landstrasse nach Vojnice /Woinitse/, südöstlich vom Dorf, befindet sich ein Bildstock mit Relief des hl.Isidor.
In Senice in Haná wird anlässlich des hl.Maria Magdalene-Festes jedes Jahr Schmaus gefeiert, von den weiteren, gegenwärtig wiederzubelebenden Traditionen ist es dann das „Klappern“ der Jungen zu Ostern. Die „Klapperer“ rekrutieren sich von den schulpflichtigen Jungen. Diese beginnen ihr Klappern am Gründonnerstag. Deren Aufgabe ist ein Rundgang mit ihren Klappern, Rasseln und Knarren (Regionalbezeichnungen) durch ganzes Dorf. Das Klappern ersetzt traditionsmässig die fehlenden Glocken, die nach Rom davongeflogen sind. Das letzte Klappern kommt am Karsamstag Vormittag, an dem die kleinen „Klapperer“ ihre Gastgabe, Geld, Ei, Süssigkeit von jedem Dorfhaus mit sich forttragen.
Jos. Vodičky 243
Senice na Hané, 783 45
Telefon: | +420 585 947 268 |
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Starosta: | Ing. Michal Tichý |
IČ: | 299421 |